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Anmerkungen
IS1952286102 - Blesa frá Kirkjubæ (3)
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| Datum/Autor |
Text |
| 13.12.2008 13:16:30, CommunityA |
Auch :Blesa H 193 |
| 04.01.2007 11:18:42, Iris |
Auf dem Bild sind Blesa und Twirtjana vor der Kutsche zu sehen
Sie zogen den Chef des Versuchsgutes Friedland (Heidhof).
Quelle: Dissertation H.J-Hesse 1956 und verfasst von Christiane Rochlitz
Es war eimal ein Professor, der zwei Islandfohlen brauchte, ein sehr professioneller Hobby-Verhaltensforscher mit einem guten Freund in Island, eine alte Isalndpferdezucht, die nach dem Krieg dringend neues Blut brauchte, und dann waren da noch zwei kleine Islandstuten, die all diese Leute verband. Und es war eine Zeit, wo man andere Sorgen hatte, als den Import von Islandpferden. Dies ist die Geschichte der Kirkjubae-Stuten Twirtjana K(H)192, die eigentlich Tristjarna hieß, und Blesa K(H)193 sowie des Hengstes Gnyfari393 fra Ytra-Holmi. Nach dem Krieg benötigte die alte Isalndpferdezucht des Hermann Ebhardt, Verleger, Pferdezüchter und Verhaltensforscher aus Hannover, dringend neues Zuchtmaterial. Auf dem benachbarten Heidhof züchtete man noch mit Geysir III. Zu dem gab es Bestrebungen, für die marode Landwirtschaft ein genügsames Kleinpferd mit maximaler Leistung zu finden. Das brachte Fritz Haring von der Uni. Göttingen ins Spiel. Für seine Doktorarbeit über vergleichende Zugleistung verschiedener Kleinpferdrassen benötigte er zwei Islandstutfohlen. Dieses Anliegen erreichte über Hermann Ebhardt dessen Freund Gunnar Bjarnason in Island, der gerade den im Urtyp stehenden Hengst Gnyfari als offizielles Staatsgeschenk nach Hannover geschickt hatte. Und so besorgte Gunnar auf Kirkjubae zwei Randver 358-Töchter, da dieser Hengst seiner Meinung nach sowohl den Reit- wie auch den Arbeitspferdetyp verkörperte.
Diese beiden Fohlen zogen Ende 1952 auf dem Versuchsgut Friedland ein. Dreijährig wurden sie eingefahren, mit anderen Rassen verglichen, und dann 1956 mit dem Hengst Gnyfari, der zu Zuchtversuchen in Friedland stand, dem Heidhof überlassen. Dort wurden die beiden blonden Mädchen für den Film entdeckt. Ob im Zirkusrund, unter dem Reiter oder vor der Hochzeitskutsche des Immenhofes konnten sie zeigen, was sie an der Universität gelernt hatten.
Blesa, Twirtjana und Gnyfari wurden lange Jahre auf den Heidhof in der Landwirtschaft und in der Zucht eingesetzt. Ihre Nachzucht ging von dort in alle Teile Deutschlands, nach Österreich und Holland. Blesa und Twirtjana blieben bis zu ihrem Tod auf dem Heidhof, Gnyfari kehrte später noch einmal nach Friedland zurück, wo er auch starb. Dies ist die Geschichte von Blesa, Twirtjana und Gnyfari, die über ihre zahlreichen Nachkommen einen großen Einfluß auf die frühe Islandpferdezucht in Deutschland hatten.
Von Blesa und Twirtjana gibt es allein fünf gekörte Hengste und 14 eingetragene Stuten.
Blesa, Twirtjana und Gnyfari sthen stellvertretend für die vielen Isländer, die in den 50er und 60er Jahren importiert wurden, und deren Nachzucht auch heute noch erfolgreich überall vertreten ist. Auch wenn der Herkunftsnachweis gelegentlich bei Pferden aus dieser Zeit schwierig ist, die Mühe lohnt sich. |
| 28.12.2006 11:14:43, drammetal |
die mutter von blesa wurde im zuchtbuch als fleige angegeben , man hat damals das handschriftliche pedigree mit viel fantasie übertragen . |
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