Datum/Autor |
Text |
01.02.2013 06:29:25, 1029384756 |
Ein Rappe muss nicht immer vollkommen schwarz sein. Gerade beim Islandpferd gibt es viele helle Rappen.
Der Begriff ”Leuchtrappe” ist keine Farbvariante des Rappen, sondern eine eigenständige Farbe, die vom Rappen zu unterscheiden ist.
Daher beschreibt ”Leuchtrappe” in erster Linie die Genetik des Pferdes. Ein ”Leuchtrappe” ist ein Pferd das genetisch Cream führt. Er ist verwand mit dem Erdfarbenen oder dem Palomino.
Fahlrappe, Sommerrappe, Glanzrappe etc. beschreibt den Phänotyp Rappe ohne eine Dilution-Genetik. |
31.01.2013 20:32:00, hauserhof |
Wir halten also fest: Rappwindfarben ist Fjörgin sicher nicht, wirklich schwarz war sie aber noch nie, trotzdem scheint sie Rappe zu sein. Der auf sie durchaus zutreffende Farbton ist der des Leuchtrappen, geht aber genetisch auch nicht. Da bekommt der Spruch ”ein gutes Pferd hat keine Farbe” eine völlig neue Dimension...! |
31.01.2013 18:01:17, Hestamin |
@hauserhof
Sehr gutes Farbbeispiel für einen NICHTwindfarbenen Rappen:
http://www.stormhestar.de/german/horse_view.asp?ID=172799
Das helle Langhaar ist nur saisonbedingt und hat nichts mit einem Windfarbgen zu tun. Bei dieser jungen Stute im Link gibt es auch kein Pferd in der Abstammung, über das Windfarben vererbt worden sein könnte. Es ist Rappe mit Schnippe. |
31.01.2013 14:02:28, kokoa |
Rappe mit Sassionbedingter Aufhellung.. Gibt es sehr oft ;) |
31.01.2013 14:01:02, hauserhof |
Wenn schon Rappe, dann käme ihrem Farbton der Leuchtrappe am nächsten, aber ist genetisch wohl nicht möglich. |
31.01.2013 13:13:04, Hestamin |
Bild zeigt phänotypisch einen Rappen.
Das Windfarbgen wirkt sich bei Rappen - sofern es vererbt ist - immer in der Art aus, dass das Langhaar (Mähne und Schweif) sehr deutlich aufgehellt wird bis hin zu weißlich-silbriger Farbe.
Fohlenfellfarben sind oft nicht eindeutig zuzuordnen und man sollte sich das Sommerfell nach dem ersten Lebenswinter der Jungpferde ansehen. Rappfohlen haben sehr oft gräulich-blonde Mähnen. Das verschwindet jedoch nach dem ersten Fellwechsel zum ersten Lebenssommer.
Sollte der Eintragende/Eigentümer den Anmerkungen hier keinen Glauben schenken, empfiehlt sich ein Farbtest auf Windfarben, z.B. bei Genecontrol. Dieser wird zeigen, dass dies Pferd kein Windfarbgen hat.
Überdies geben auch die restlichen Nachkommen des Vaters der Stute nicht her, dass er Fuchs plus Windfarbträger sein könnte. |
31.01.2013 10:42:29, Administration |
Bitte die Farbangabe prüfen.
Die sichtbare Erscheinung (phänomenologische Erscheinung)
ist nicht eindeutig. |
31.01.2013 10:12:51, hauserhof |
Fjörgin hat das Windfarb-Gen von ihrer Großmutter Gigja väterlicherseits geerbt, sie ist zu jeder Zeit des Jahres mokkabraun, nie schwarz. Sie hatte als Fohlen eine silbrig-schlohweiße Mähne. Die ist leider mit dem erwachsenen Langhaar verschwunden. Die Farbe war im Fohlenalter so eindeutig, dass bei der Fohleneintragung die interessante Farbgebung hervorgehoben und sie als rappwindfarben eingetragen wurde. |